Starkes Auswärtsspiel in Iserlohn
Die Adler Mannheim sind mit einem Sieg ins Wochenende gestartet. In der Balver Zinn Arena feierte die Mannschaft von Cheftrainer Dallas Eakins einen 5:2-Erfolg über die Iserlohn Roosters. Tyler Gaudet (2), Daniel Fischbuch, Jordan Szwarz und Arno Tiefensee erzielten die Tore für die Adler.
Mannheim begann druckvoll, hatte in einem frühen Überzahlspiel die Chance auf die Führung, doch Jyrki Jokipakka und Daniel Fischbuch scheiterten an Andreas Jenike (beide 3. Spielminute). Auch im Anschluss waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, beim Roosters-Schlussmann war aber meist Endstation. Nachdem Mitch Elliot die beste Chance der Hausherren liegen ließ (10.), schlugen die Adler auf der anderen Seite zu: Tyler Gaudet besorgte nach einer starken Einzelleistung das verdiente 1:0 (10.). Das Spiel blieb intensiv, beide Teams gingen ein hohes Tempo, doch weder Tyler Boland (16.) noch Markus Hännikäinen (19.) kamen jeweils am gegnerischen Keeper vorbei.
Das änderte sich kurz nach Wiederbeginn. In Überzahl glich Cedric Schiemenz die Partie aus (24.). In der Folge blieben die Roosters am Drücker, drängten auf die Führung, doch Michael Dal Colle (25.), Eric Cornel und Boland (beide 27.) sowie erneut Dal Colle (31.) verpassten jeweils das 2:1. Besser machten es die Adler, die in den ersten zehn Minuten des Mittelabschnitts selten vor dem Kasten der Iserlohner auftauchten. Ebenfalls im Powerplay traf Daniel Fischbuch zur neuerlichen Führung (33.). Bis zur zweiten Pausen erspielten sich beide Teams weitere gute Möglichkeiten, den nächsten Treffer erzielten aber die Gäste. 14 Sekunden vor Drittelende verwertete Gaudet das Zuspiel von Jordan Szwarz – 3:1.
Im Schlussabschnitt warfen die Roosters alles nach vorne, fanden aber immer wieder in Arno Tiefensee ihren Meister. Als die Adler sich in Unterzahl einen Wechselfehler leisteten, war aber auch Mannheims Keeper geschlagen – Dal Colle brachte die Gastgeber auf ein Tor heran (48.). Beinahe wäre den Adlern die schnelle Antwort gelungen, doch Magnus Eisenmenger (51.) und Fischbuch (52.) hatten ebenso kein Abschlussglück wie Stefan Loibl, der alleine auf Jenike zulaufend am Roosters-Goalie scheiterte (55.). Versäumtes holte schließlich Szwarz nach, der in der 58. Minute das 4:2 markierte. Kurios wurde es 62 Sekunden vor dem Ende, als die Roosters alles auf eine Karte setzten, Jenike zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen und Sven Ziegler ins eigene Tor traf. Da Tiefensee als letzter Adler-Spieler am Puck war, wurde ihm der Treffer zum 5:2-Endstand gutgeschrieben.