Knappe Niederlage in Berlin
Die Adler Mannheim haben die zweite Auswärtspartie des Viertelfinals gegen die Eisbären knapp verloren und liegen in der Serie damit 1:2 zurück. Das Team von Cheftrainer Dallas Eakins unterlag in Berlin mit 2:3. Die Tore für Mannheim erzielten Leon Gawanke und Ryan MacInnis.
Die erste nennenswerte Chance der Partie hatte Jyrki Jokipakka in Überzahl. Nach seinem Schuss von links arbeiteten Matthias Plachta und Linden Vey am kurzen Pfosten nach, fanden bei Jake Hildebrand aber keine Lücke (7.). Auch die nächste Chance gehörte den Adlern. Simon Thiel kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, Yannick Proske scheiterte auch im Nachschuss an Hildebrand (9.). Noch in derselben Situation traf Ryan MacInnis nur den Pfosten, während die Eisbären im direkten Gegenzug mit ihrer ersten Chancen durch Yannick Veilleux in Führung gingen. Da Hildebrand abermals gegen Proske (12.) und Leon Gawanke (13.) zur Stelle war, blieb der erste Abschnitt aus Sicht der Adler torlos. Die Hausherren nutzen dagegen ein Powerplay, trafen durch Kai Wissemann von der blauen Linie zum 2:0 (14.).
In Drittel zwei hatten die Eisbären den besseren Start. Frederik Tiffels scheiterte im Alleingang an Arno Tiefensee (23.), Daniel Fischbuch traf auf der anderen Seite nur den Pfosten (24). In einem folgenden Überzahlspiel waren die Gastgeber erneut erfolgreich. Blaine Byron scheiterte zunächst noch am Pfosten, war kurz darauf aber nach einem Wissmann-Schuss per Nachschuss erfolgreich (28.). Für die Adler vergab MacInnis seine beiden Versuche von links (33.), Fischbuch scheiterte am langen Pfosten (37.).
So starteten die Adler mit der Hypothek eines Drei-Tore-Rückstands in den Schlussabschnitt. Gawanke brachte Mannheim in Überzahl schnell auf 1:3 heran (43.). Fischbuch und Plachta hätten nur vier Minuten später auf 2:3 verkürzen, scheiterten aber am glänzend aufgelegten Hildebrand. Plachta hatte auch in Minute 50 nochmals die Chance frei aus dem Slot, setzte aber zu hoch an. MacInnis machte die Partie mit seinem Powerplay-Treffer zum 2:3 nochmals richtig spannend (54.), doch der Ausgleich gelang den Adler nicht mehr.
Am Sonntag kommt es in der ausverkauften Mannheimer SAP Arena zu Spiel vier der Serie.