Adler siegen gegen Nürnberg
Die Adler Mannheim haben eine torreiche Partie gegen die Ice Tigers aus Nürnberg für sich entschieden. Am Mittwochabend behielt das Team von Cheftrainer Dallas Eakins in der SAP Arena mit 5:4 die Oberhand. Die Tore für die Adler erzielten John Gilmour, Markus Hännikäinen, Tom Kühnhackl, Daniel Fischbuch und Luke Esposito.
Beide Mannschaften suchten unvermittelt den Vorwärtsgang. So trafen die Adler bereits nach 42 Sekunden, John Gilmour besorgte aus dem Slot die frühe Führung. Doch auch den Ice Tigers gelang schnell der erste Treffer. Cole Maier profitierte von einem Puckverlust der Adler hinter dem eigenen Tor (2.). Es hätte in diesem Rhythmus weitergehen können, doch Yannick Proske verzog aus aussichtsreicher Position knapp (4.). Versäumtes holte Markus Hännikäinen im dritten Nachschuss nach, der Finne traf mit der Rückhand unter die Latte (8.). In der Folge hätten Matthias Plachta und Marc Michaelis mit starken Direktabnahmen auf 3:1 erhöhen können, kamen aber nicht an Niklas Treutle vorbei (beide 10.). Weil Arno Tiefensee den Versuch von Ryan Stoa parierte (13.), ging es mit der knappen Adler-Führung erstmals in die Pause.
Der zweite Abschnitt stand dem ersten in Nichts nach. Allerdings gelang dieses Mal den Gästen der ganz frühe Treffer. Nach 27 Sekunden traf Jeremy McKenna aus kurzer Distanz. Die Adler holten sich gute drei Minuten später die Führung allerdings zurück. Tom Kühhackl fälschte den Schuss von Nick Cicek noch ab (24.). In Überzahl besorgte Daniel Fischbuch kurz darauf per Schlagschuss die erste Zwei-Tore-Führung des Abends (27.). Die Ice Tigers ließen sich aber nicht abschütteln, kamen durch Jake Ustorf auf 3:4 heran (33.), ehe Luke Esposito doch wieder den alten Vorsprung herstellte und für den 5:3-Pausenstand sorgte (36.).
Die letzten 20 Minuten hielt das Offensivspektakel an, wenn auch weniger Tore fallen sollten. Kristian Reichel und Gimour deckten Treutle zwar schnell wieder mit Schüssen ein (beide 43.), doch es war erneut McKenna, der bei angezeigter Strafe verkürzen konnte (46.). Michaelis hatte gut fünf Minuten vor Schluss die Entscheidung auf dem Schläger, traf vom rechten Bullykreis allerdings nur den Pfosten. So blieb es beim knappen 5:4-Erfolg aus Sicht der Adler.