Nur ein Zähler gegen Wolfsburg

Die Siegesserie der Adler Mannheim ist gerissen. Beim Debüt von Austin Ortega verlor das Team von Cheftrainer Dallas Eakins gegen Wolfsburg mit 3:4 nach Verlängerung. Die Treffer für Mannheim erzielten Stefan Loibl, Yannick Proske und Ortega.

Die ersten Chancen waren auf beide Seiten verteilt. So blieb Hannibal Weitzmann gegen Austin Ortega (2. Minute) und Nick Cicek (6.) Sieger, Felix Brückmann parierte gegen Jimmy Lambert und Darren Archibald (beide 5.). Pech hatte Maxi Heim, der mit seinem Flachschuss lediglich den Pfosten traf (9.), auch Kris Bennett scheiterte am Gestänge (10.). Etwas glücklich kamen die Gäste schließlich zur Führung. Ein geblockter Schuss landete direkt auf der Kelle von Phil Varone (11). In der Folge setzte John Gilmour seinen Nachschuss zu hoch an (12.). Besser machte es Stefan Loibl, der Weitzmann bei seinem verdeckten Schuss auf dem falschen Fuß erwischte (17.). Nur 37 Sekunden später drehte Yannick Proske mit seinem Treffer aus kurzer Distanz die Partie, sodass die Adler mit einer verdienten Führung in die erste Pause gingen.

Gleich mit Beginn des zweiten Abschnitts wurden die Adler kalt erwischt. Nach nur 44 Sekunden nutzte John Ramage einen Puckverlust der Adler in ihrer Zone zum 2:2. Mannheim musste in der Folge zunächst ein vierminütiges Unterzahl überstehen, was schadlos gelang, war im Anschluss vor dem gegnerischen Tor aber nicht zielstrebig genug. Vielmehr musste Brückmann gegen Lambert sein ganzes Können aufbieten (38.). Für die Adler ging es dennoch mit einem 2:3-Rückstand in die Kabine, da Justin Feser einen Zwei-auf-eins-Konter perfekt abschloss (40.).

Im Schlussabschnitt hatte Marc Michaelis die beste Chance auf den Ausgleich, scheiterte aber in aussichtsreicher Position an Weitzmann (48.). Bei Luke Espositos Schuss von rechts musste Weitzmann prallen lassen, doch sowohl Kristian Reichel als auch Markus Hännikäinen verpassten den Nachschuss (50.). Dafür fand Austin Ortega die Lücke zwischen dem Grizzlys-Schlussmann und dem Pfosten (53.), schickte die Partie beim Stand von 3:3 in die Verlängerung. Hier war Matt White nach nur 13 Sekunden erfolgreich.