Erfolgreiche Aufholjagd nur mit einem Punkt belohnt
Trotz einer starken zweiten Spielhälfte bringen die Adler von ihrer Auswärtsfahrt nach Augsburg nur einen Zähler mit nach Hause. Nach einem 0:3-Rückstand gelang den Adlern durch die Tore von Ben Smith (2) und Valentino Klos in der regulären Spielzeit noch der Ausgleich. Doch Spencer Abbott sicherte den Panthern in der Verlängerung den Sieg.
Augsburgs Danny Kristo sorgte für einen Augsburger Traumstart, als er nach einer knappen Minute einen Nachschuss an Felix Brückmann vorbei zum 1:0 für die Panther im Tor unterbrachte. Die Adler reagierten mit viel Druck in der Angriffszone, brachten aber zu wenige Schüsse auf das gegnerische Tor und kassierten dabei zu viele Strafen – alleine vier davon im ersten Drittel. Das erste Powerplay der Gastgeber dauerte ganze acht Sekunden, bis David Stieler zum 2:0 traf (8.).
Alex Lambacher erhöhte in der 27. Minute auf 3:0, doch es sollte der einzige Treffer sein, den das Team von Pavel Gross im zweiten Drittel zuließ. Die Blau-Weiß-Roten agierten disziplinierter und spielstärker, nach Ben Smiths Treffer zum 1:3 zur Hälfte des Spiels keimte wieder Hoffnung auf. Rückkehrer Matthias Plachta hatte den Adler-Kapitän mustergültig in Szene gesetzt.
Valentino Klos‘ zweiter DEL-Treffer zum 2:3 (43.) war das deutliche Signal, in welche Richtung die Adler die Partie bewegen wollten, auch wenn das verletzungsbedingte Aus von Brendan Shinnimin die Mannheimer kurz aus dem Tritt brachte. Die Erleichterung war spürbar, nachdem Smith mit einem Hechtsprung in den Torraum die Scheibe eineinhalb Minuten vor Spielende zum 3:3 noch über die Linie stocherte.
Obwohl die Augsburger im dritten Abschnitt nur einen einzigen Schuss auf das Tor von Felix Brückmann abgegeben hatten, gingen sie am Ende doch als Sieger vom Eis. Spencer Abbott entschied das Match mit dem 4:3-Siegtreffer in der Overtime.
Foto: Thorsten Franzisi