Plachtas Treffer reicht nicht
Zwei Gegentreffer in Unterzahl nach unglücklichen Strafen und fehlende Durchschlagskraft machen den Adlern auch gegen Bremerhaven das Leben schwer. Mit 1:3 unterlag Mannheim gegen die Fischtown Pinguins. Matthias Plachta blieb der einzige Torschütze der Quadratestädter.
Nach gerade einer Minute hatte Matthias Plachta die ersten beiden Chancen auf dem Schläger, scheiterte jedoch an Torhüter Kristers Gudlevskis. Die Adler legten einen guten Start hin, auch Tom Kühnhackl hatte eine gute Chance in Unterzahl, die jedoch der Pfosten des Bremerhavener Tores verhinderte (5. Minute). Kurz vor Ablauf derselben Strafe gegen die Adler nahm Skyler McKenzie schließlich den unglücklichen Abpraller von der Bande direkt und fand die Lücke zwischen Arno Tiefensee und dem Pfosten (6.). Die Adler steckten nicht zurück, doch auch Plachta scheiterte am Pfosten, kurz bevor Tiefensee in letzter Sekunde gegen Alex Friesen rettete (12.). Doch mit dem zweiten Powerplay waren die Gäste zum zweiten Mal erfolgreich, Jan Urbas fälschte erfolgreich ab (18.).
Das Überzahlspiel der Adler blieb im zweiten Drittel zu nachlässig, dennoch hatten die Blau-Weiß-Roten im Mittelabschnitt die besseren Chancen. Tyler Gaudet wurde beim Alleingang in letzter Sekunde gestört (28.), Markus Hännikäinen vergab aus zwei Metern Entfernung (32.) und der von Linden Vey abgefälschte Schuss ging knapp am Tor vorbei (35.). Die Adler versuchten alles, doch die Chancenverwertung blieb das Sorgenkind.
Mit viel Schwung kamen die Gastgeber aus der zweiten Pause. Plachta zog von der Seite vor das Tor, fand aber in Gudlevskis seinen Meister (41.). Eine Minute später war bei David Wolfs Versuch wieder am Außenpfosten Endstation. Die Adler hatten im Schlussdrittel deutlich mehr Scheibenbesitz, doch verkrampften zusehends. Erst gut zwei Minuten vor Schluss brachte Plachta mit einem Gewaltschuss noch einmal kurzzeitig Spannung ins Spiel. Doch die Gäste entschieden das Match mit Jacob Virtanens Treffer ins leere Mannheimer Tor (60.).