Adler gewinnen beim Vizemeister

Die Adler Mannheim haben ihre einzige Partie an diesem Wochenende gewonnen. Beim amtierenden Vizemeister aus Bremerhaven setzte sich das Team von Cheftrainer Dallas Eakins mit 2:1 nach Verlängerung durch. Die Mannheimer Treffer erzielten Matthias Plachta und Jyrki Jokipakka.

Die Adler erwischten den besseren Start, hatten durch Marc Michaelis am langen Pfosten (1.) und Jordan Szwarz aus kurzer Distanz (3.) die ersten guten Möglichkeiten, scheiterten aber an Bremerhavens Schlussmann Kristers Gudlevskis. Nachdem Matthias Plachta aus der Distanz am offenen Tor vorbeischoss (7.), fanden die Hausherren besser in die Partie. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Der erste Treffer sollte aber erst kurz vor der Pause fallen. Alex Friesen verpasste zunächst noch frei aus dem Slot (18.), hatte aber gleich im Anschluss am rechten Bullykreis zu viel Platz und Zeit und überwand Felix Brückmann mit einem Schuss unter die Latte (19.).

Im zweiten Abschnitt waren die Adler erneut das dominierende Team. John Gilmour scheiterte bei seiner Doppelchance gleich zweimal an Gudlevskis (22.), Michaelis versuchte sich in derselben Szene erfolglos im Nachschuss. Ebenfalls im Nachschuss scheiterte nur zwei Minuten später Nick Cicek. Mitte der Partie nahmen sich die Adler durch eine doppelte Unterzahl selbst für einige Minuten aus dem Spiel, überstanden die kritische Phase aber zumindest ohne Gegentor. Allerdings stockte in der Folge das Offensivspiel ein wenig, sodass es auch nach 40 Minuten mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine ging.

Gleich mit Beginn des Schlussdrittels ging der Versuch von Luke Esposito knapp am kurzen Pfosten vorbei (41.), Kristian Reichel setzte in Überzahl zu hoch an (43.). Eine abermalige doppelte Unterzahl brachte die Adler erneut etwas aus dem Rhythmus. In der Folge hatte Bremerhaven in Person von Ross Mauermann die beste Möglichkeit auf das 2:0, seinen Schuss aus der Drehung parierte Brückmann aber stark (51.). In Überzahl brachten die Adler den Puck zwei Minuten vor dem Ende schließlich doch hinter Gudlevskis, da Jordan Szwarz die Scheibe aber mit der Hand über die Linie schob, zählte der Treffer nicht. Dennoch ging die Partie in die Verlängerung, weil Plachta 14 Sekunden vor der Sirene aus dem Slot das 1:1 markierte (60.). In der Overtime erzielte Jyrki Jokipakka nach 94 Sekunden das entscheidende Tor.