Bennett schießt die Adler zum Sieg
Die Adler Mannheim haben nach der 1:3-Heimniederlage gegen Ingolstadt eine Reaktion gezeigt. In Straubing setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Dallas Eakins am Freitagabend mit 6:2 durch. Mann des Spiels war Kris Bennett, der vier Tore zum Erfolg beisteuerte. Die weiteren Treffer erzielten Jyrki Jokipakka und Luke Esposito.
Im stimmungsvollen Eisstadion am Pulverturm setzten die Adler den ersten Stich. Kris Bennett gewann das Laufduell gegen seinen Gegenspieler und tunnelte Zane McIntyre – 1:0 (5. Minute). Die Hausherren antworteten jedoch schnell, in Überzahl erzielte Alex Green den Ausgleich (8.). Die Reaktion der Gäste aus Mannheim ließ aber ebenfalls nicht lange auf sich warten. Nur 25 Sekunden nach dem 1:1 traf Bennett zur erneuten Führung (8.). In der Folge waren die Adler dem dritten Treffer näher als Straubing dem 2:2. Matthias Plachtas Schuss blieb nach McIntyres Parade im Torraum liegen, Marc Michaelis und Luke Esposito verpassten aber den Nachschuss (15.). Weil Taylor Leier kurz vor Drittelende nur den Pfosten traf (18.), blieb es bei der knappen Adler-Führung.
Das änderte sich kurz nach Wiederbeginn. Lediglich 38 Sekunden waren vergangen, als Adrian Klein den Spielstand egalisierte (21.). Das Momentum war nun auf Seiten der Tigers, doch die Adler verstanden es, den Gegner weitestgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. Die Schüsse, die auf den Kasten von Arno Tiefensee kamen, waren für den Mannheimer Keeper leichte Beute. Als Mannheim kurz nach der Hälfte der Partie in Überzahl randurfte, erzielte Jyrki Jokipakka eine Sekunde vor Ablauf der Strafe das 3:2 (36.). Und nur zwei Minuten später schnürte Bennett seinen Hattrick, einen Schuss von Jokipakka in Überzahl fälschte Mannheims Angreifer unhaltbar zum 4:2-Pausenstand ab.
Anders als in Durchgang zwei erwischten die Mannheimer einen Traumstart ins Schlussdrittel. Nur 14 Sekunden waren gespielt, als Bennett mit seinem vierten Treffer des Abend das 5:2 besorgte (41.). Wiederrum nur 51 Sekunden später legte Esposito das 6:2 nach (42.). Danach war der Arbeitstag von McIntyre beendet, Florian Bugl rückte zwischen die Pfosten der Tigers. Und Straubings Backup bekam gleich die Chance, sein Können unter Beweis zu stellen, verhinderte gegen Markus Hännikäinen einen noch höheren Rückstand (44.). In der Folge passierte nichts mehr, es blieb beim 6:2 aus Sicht der Adler.